VAIVA GmbH - Safe Mobility

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Q&A – Leading edge software development

Theresa Ley,

Nicht nur unsere Funktionen sollen technisch immer auf dem neuesten Stand sein. Sondern auch unsere Entwicklungsprozesse selbst. Wie genau, haben wir in einem Q&A zusammengefasst.

F: Was verstehen wir unter „State-of-the-Art“-Softwareentwicklung?

A: State-of-the-Art-Softwareentwicklung bedeutet für uns, dass wir etablierte Programmiersprachen mit zugehörigen Coding-Richtlinien verwenden, aber auch einen hohen Automatisierungsgrad, insbesondere CI/CD. Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, über neue Technologien, Tools und Methoden auf dem Laufenden zu bleiben.

In unserem Umfeld (Entwicklung von Sicherheitsfunktionen und autonomes Fahren) bedeutet dies, dass wir in Übereinstimmung mit den neuesten Versionen der erforderlichen Standards wie ASPICE und ISO26262 immer die Nase vorn haben. Mit unserer eigenen PMT-Lösung unterstützen wir unsere Kollegen bei der Umsetzung von Themen wie Traceability, MISRA oder Early Testing.

F: Wie schaffen wir es, auf dem Laufenden zu bleiben?

A: In der Automobilindustrie konzentrieren wir uns stark darauf, unsere Kunden und Projekte mit etablierten Verfahren und Praktiken zu unterstützen. Dennoch ist es uns wichtig, mit den neuesten Technologietrends in Kontakt zu bleiben, um unsere Entwicklungsprozesse weiter zu vereinfachen und die Softwaresicherheit kontinuierlich zu verbessern.

Eine etablierte Methode, um diese Ziele zu erreichen, sind Communities of Practice. In diesen regelmäßigen Meetup-Sessions sind alle Interessierten eingeladen, sich an der Diskussion zu Themen wie funktionale Sicherheit, C++-Programmierung und vielem mehr zu beteiligen.

Im vergangenen Jahr erhielt die C++-Programmiergemeinschaft große Unterstützung von mehreren Projekten, um ein gemeinsames Verständnis von Best Practices zu etablieren und zu zeigen, wie die neuesten Funktionen der Programmiersprache C++ während unserer täglichen Arbeit am besten angewendet werden können.

Aber auch die Teilnahme an Konferenzen ist wichtig, damit wir neue Einblicke von außen gewinnen.

F: Wohin geht die Reise? Was sind die nächsten großen Herausforderungen, die wir angehen wollen?

A: Eine der größten Herausforderungen in naher Zukunft wird sicherlich das Thema KI sein. Hier sehen wir zwei Use Cases, zum einen die Unterstützung der Entwicklungstätigkeit durch KI, aber auch das Einbringen von Funktionen, die durch KI unterstützt werden, in das Auto von morgen. Gerade beim zweiten Punkt müssen wir sicherstellen, dass wir diese Technologien im Rahmen der Serienentwicklung entsprechend den geforderten Standards und Normen einsetzen.

Wir sind ein sehr vielfältiges Team bei VAIVA mit einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Hintergründen, praktischen Erfahrungen und Kenntnissen unter unseren Kollegen. Um jedoch ein verlässlicher Eckpfeiler für unsere Kunden und Projektpartner zu sein, müssen wir sicherstellen, dass alle unsere Ergebnisse vorhersagbar, reproduzierbar und testbar sind. Dabei haben wir großen Erfolg mit einer Mischung aus individueller Entwicklung, der Etablierung ausgereifter Entwicklungsprozesse und dem regelmäßigen Austausch von Fachwissen durch Fachexperten mit Teammitgliedern und Kollegen.