VAIVA GmbH - Safe Mobility

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Kernpriorität „Sichere Mobilität“ und damit das Leben von Millionen Menschen positiv beeinflussen – Interview mit Victor

Theresa Ley,

Sichere Mobilität bewegt uns – nicht nur fachlich, sondern auch ganz persönlich. Mit unserem Teamleiter Victor haben wir nicht nur diese beiden Sichtweisen beleuchtet, sondern sind auch den Sicherheitsaspekten der Zukunft beim autonomen Fahren auf die Spur gegangen. All das und welche Perspektiven und Herausforderungen sich daraus für VAIVA ergeben, lest ihr im folgenden Interview.

Hallo Victor, als jetziger Teamleiter und künftiger Abteilungsleiter bei VAIVA beschäftigst du dich jeden Tag mit Fahrzeugsicherheit. Was bedeutet sichere Mobilität für dich persönlich?

Wie bei vermutlich vielen von euch ist mein erster Gedanke auf die Frage, dass ich mich auf meinem Weg zur Arbeit, in der Freizeit und auf Reisen sicher fühle und dass ich meine Familie ohne Angst mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß begleiten kann.

Auf der anderen Seite sehe ich die sichere Mobilität als eine mehrdimensionale Fragestellung. Neben den Fahrzeugen, welche mit den neuesten Sicherheitsfunktionen und -technologien ausgestattet sind, um Unfälle zu vermeiden oder abzuschwächen, muss im Grunde ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem geschaffen werden, in dem möglichst alle Verkehrsteilnehmer und die Verkehrsinfrastruktur miteinander vernetz sind. Darüber hinaus betrachte ich die Sicherheit nicht nur als eine Funktion in Autos oder in der Infrastruktur, sondern als ein umfassendes Konzept, das auch den Schutz der Umwelt und die Förderung nachhaltiger Mobilität umfasst.

Ich freue mich besonders, dass wir bei VAIVA die sichere Mobilität als unsere Kernpriorität eingesetzt haben und mit unserem Beitrag die Chance haben, einen positiven Einfluss auf das Leben von Millionen von Menschen zu bringen.

Was ist der Schwerpunkt eurer Arbeit in der Abteilung „ADAS & Safety Features” und welchen Beitrag leistet ihr damit zur Vision Zero?

In der Abteilung „ADAS & Safety Features“ leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Vision Zero, indem wir fortschrittliche pilotierte Fahrfunktionen und vorausschauende Sicherheitsfunktionen entwickeln und diese auch über alle Testebenen zum Serieneinsatz in Konzernfahrzeugen absichern. Unsere Funktionen ermöglichen es, frühzeitig kritische Verkehrssituationen zu erkennen und informieren den Fahrer über die potenziellen Risiken oder greifen ggf. direkt ins Fahrgeschehen ein, um die Unfallsituation ganz zu vermeiden oder die Schwere zu reduzieren.

Da die Konzernfachbereiche bereits in der Konzeptphase auf unsere Expertise zurückgreifen, sind wir bei der Entwicklung von Anfang bis Ende dabei – das heißt, dass wir unsere Funktionen von der Konzeptidee bis zum serienreifen Produkt und auch teilweise nach dem Serienanlauf begleiten.

Über das gesamte V-Model der Softwareentwicklung hinweg wird ein großen Wert auf Qualität und Prozesskonformität gelegt. Mit unserem ASPICE-Level-2-Stempel sind wir stolz darauf ein hohes Qualitätsniveau zu halten und sicherzustellen, dass wir immer die besten Lösungen für unsere Kunden entwickeln.

Auch setzen wir uns aktiv dafür ein, die bei VAIVA eigenentwickelte PMT-Landschaft (Prozesse, Methoden, Tools) in unseren Projekten nachhaltig anzuwenden und basierend auf den Erfahrungen aus unseren verschiedenen Projekten in Zusammenarbeit mit der Abteilung „Technology“ weiter zu verbessern.

Jeder von uns in der Abteilung spielt eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Vision Zero und ich bin unglaublich stolz darauf, Teil eines Teams zu sein, das sich so sehr für die Sicherheit von Menschen einsetzt.

Wie wird sich die Sicherheit von Fahrzeugen mit zunehmenden Automatisierungsgrad des autonomen Fahrens verändern?

Ich sehe das autonome Fahren als einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen. Das liegt daran, dass die Fahrfunktionen in autonomen Fahrzeugen in der Lage sind, auf die Fahrsituation zu reagieren und sich an diese anzupassen, ohne dass menschliche Fehler und Reaktionszeiten eine Rolle spielen.

Jedoch kommen damit neue Sicherheitsaspekte ins Auto, welche nur für autonome Fahrzeuge eine primäre Rolle spielen. Als erstes muss eine permanente interne oder externe Überwachung realisiert werden, um sicherzustellen, dass sich das autonome Fahrzeug immer in einem sicheren Zustand befindet bzw. die Übergabe an den Fahrer sicherstellen kann. Als zweites müssen die neuen Sicherheitsfunktionen unter Berücksichtigung von Cyber Security entwickelt werden, um das Auto vor Angriffen und Hacks zu schützen. Als VAIVA haben wir dabei die große Chance unsere Portfolio an neuen Sicherheitsfunktionen zu erweitern.