VAIVA GmbH - Safe Mobility

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Themenvielfalt in praxisbegleitender Lehrveranstaltung an HS Coburg zum Semesterstart

Theresa Ley,

Die dritte praxisbegleitende Lehrveranstaltung durch VAIVA an der Hochschule Coburg vermittelte Studentinnen und Studenten umfangreiche Einblicke in die Entwicklung von Embedded Software, Funktionen, sowie die virtuelle Absicherung und das Berufsfeld des Funktions- und Softwareentwicklers im Automobilbereich. Interaktive Übungen und reger Austausch sorgten dabei für einen motivierenden Semesterstart.

Ende September durfte VAIVA an der Hochschule Coburg zum dritten Mal eine praxisbegleitende Lehrveranstaltung in der Fakultät Elektrotechnik und Informatik begleiten. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Florian Mittag, Professor für Künstliche Intelligenz, wurde den Studentinnen und Studenten schon zu Beginn ihres 5. Semesters ein praxisnahes und interaktives Programm geboten. Dabei konnte sich VAIVA nicht nur als Unternehmen präsentieren, sondern auch den Arbeitsalltag als Softwareentwickler, Funktionsentwickler oder Tester lebhaft vermitteln. Dabei sorgte schon unser Kollege Alexandru, Leiter Funktions- und Systementwicklung ADAS, mit der Vorstellung unserer Projekte und Produkte für Begeisterung unter den Studierenden.

Den Auftakt bildete ein Vortrag zur Veranschaulichung des Requirement Engineering und Management durch Philipp, Funktions- und Systementwickler im Bereich ADAS & Safety Features. Dabei konnte er nicht nur die theoretischen Grundlagen vermitteln, sondern auch die Relevanz dieses Bereichs im Arbeitsalltag hervorheben. Denn noch wird dem Requirement Engineering im Studium nicht der selbe Stellenwert eingeräumt, den es in der Industrie bereits hat und wird oftmals nur in Nebenfächern gelehrt. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Embedded Softwareentwicklung und dem Berufsfeld des Softwareentwicklers. Entlang des linken Astes im V-Modell wurden die typischen Aufgaben aller Phasen in der Embedded Softwareentwicklung, durch Victor, Leiter Software Development Base/Rear, erläutert. In interaktiven Übungen mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Theorie direkt umsetzen und selbst Requirements formulieren, sowie diese anschließend diskutieren. Den Abschluss der Vortragsreihe bildetet Mirko, Leiter Virtuelle Entwicklung. Er legte dar, wie mittels simulierter Testfahrten Funktionen, wie z.B. Notbremsassistenten, abgesichert werden, ohne direkt auf der Straße fahren zu müssen. Dabei wurde nicht nur auf die Modelle des Fahrzeugs und der Elektronik eingegangen, die dafür zur Anwendung kommen, sondern auch auf den Aufbau von Testsystemen, z.B. Model- und Hardware-in-the-Loop Simulatoren.

Neben der gut gefüllten Agenda der Lehrveranstaltung bestand aber auch die Möglichkeit zum näheren Austausch. So konnte auch das Labor für Mikrocomputertechnik unter Leitung von Prof. Dr. Peter J. Raab, Professor für Embedded Systems, besichtigt werden. Hier zeigten sich bereits die Parallelen zwischen Forschung und Praxis. Denn nicht nur im hochschuleigenen Labor werden Automodelle genutzt, um in Fahrparcours die verschiedenen Sensoren zu testen, sondern auch bei VAIVA wird so verfahren. Insgesamt bot die erneute Kooperation zwischen der Hochschule Coburg und VAIVA den Studentinnen und Studenten wieder tiefe Einblicke in die Praxis. Die rege Beteiligung durch die Studierenden zeigte, wie wichtig diese Erfahrungen sind.