VAIVA von A bis Z – L

Wir wollen VAIVA näher bringen. Von unseren Technologien bis hin zu unserem Arbeitsumfeld stellen wir mit VAIVA von A bis Z die wichtigsten Themen vor.

L wie Level

Im Automobilumfeld stoßen wir immer wieder auf den Begriff Level. Ganz prominent sind die fünf Level auf dem Weg zum autonomen Fahren. Die Einteilung in assistiert, teilautomatisiert, hochautomatisiert, vollautomatisiert und autonom spiegelt den technologischen Automatisierungsgrad von Fahrzeugen wieder. Je nach Level kommen verschiedenste ADAS/AD-Systeme zum Einsatz.

Aber auch bei der Entwicklung eben solcher Systeme treffen wir auf Einstufungen in Level. Beispielsweise als Bewertungsmaßstab für die Reife von Entwicklungsprozessen mit den ASPICE Leveln. In sechs Reifegradleveln wird projektbezogen die Einhaltung von Prozessstandards zertifiziert. Automotive SPICE basiert dabei auf der ISO 15504 (Software Process Improvement and Capability Determination) und wurde speziell für die Automobilindustrie angepasst. Mit der erfolgreichen Zertifizierung steigt die Kundenzufriedenheit und Verlässlichkeit in die entwickelten Funktionen, weshalb wir besonders stolz darauf sind, wiederholt Level 2 erreicht zu haben.

Hohe Qualitätsansprüche sind in einem so sicherheitsrelevanten Umfeld wie der Automobilbranche besonders entscheidend. Dabei unterliegt gerade die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen vielen weiteren Standards und Normen, um einen sicheren Einsatz zu gewährleisten. So müssen alle entwickelten Funktionen und Kompontenten in einem Fahrzeug bestimmte Sicherheitsanforderungen, oder Sicherheitsziele, erfüllen. Diese werden anhand eines Risikoklassifizierungsschema, dem ASIL (Automotive Safety Integrity Level) entsprechend der ISO-Norm 26262 definiert. Die verschiedenen Level – A, B, C, D – sowie ein zusätzliches QM-Level sind das Ergebnis einer Gefährdungs- und Risikoanalyse (englisch: HARA). Analysiert werden dabei drei Faktoren, der Schweregrad (S) der potenziellen körperlichen Schädigung der Insassen / Passagiere, die Eintrittswahrscheinlichkeit (E) einer Fahrsituation und die Kontrollierbarkeit (C) der Fehlfunktion während der Fahrsituation.

Je höher die Bewertung, desto schlimmer sind die Auswirkungen. Bei der Festlegung der Bewertung werden immer sowohl der Kontext (z. B. regionsspezifische Wetterbedingungen, Verkehrsdichte) als auch die Interpretation der Situationen berücksichtigt. Letztlich wird die Erreichung von Sicherheitszielen bezogen auf autonome Fahr- und Sicherheitsfunktionen häufig durch Redundanz (z. B. mehrere Sensoren, verschiedene Arten der Datenverarbeitung) auf verschiedenen Ebenen erzeugt. So kann sichergestellt werden, dass der Ausfall eines einzelnen Systems den Gesamtbetrieb des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt.

Jeder Schritt in unserem Entwicklungsprozess unterliegt Vorgaben entsprechend dieser Kategorisierungen. Nur so können wir die Mobilität für jeden sicherer machen und der Erfüllung unserer Vision Zero näher kommen.

Und L wie Locations (Standorte)

Nah dran zu sein – an den neuesten Trends, den aktuellsten Entwicklungen, den klügsten Köpfen, an den Wünschen unserer Mitarbeitern und natürlich auch derer unserer Kunden. Das ist für VAIVA essenziell. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten eine solche Nähe einzugehen.

Zu einer davon zählt auch die räumliche. Mit unseren drei Standorten sind wir mitten drin in den größten automobilen Zentren Deutschlands. An unserem Hauptstandort in Gaimersheim, im Umkreis von Ingolstadt, sind die meisten Kolleginnen und Kollegen angegliedert. Seit 2018 steht uns unser neues Bürogebäude zur Verfügung, in dem sich bis heute immer wieder etwas verändert. Neben unseren klassischen Büros mit flexiblen Arbeitsplätzen haben wir inzwischen auch viele Kreativräume geschaffen – mit unserem Workshopraum oder zum „Kurz-mal-Abschalten“ im Gemeinschaftsraum.

Vom Süden in den Norden – für unseren zweitgrößten Standort verschlägt es uns nach Wolfsburg. Den VAIVA Mood gibt es hier auch in der Bürogestaltung zu erspüren. So richtig einzigartig macht unseren nördlichsten Standort aber das regelmäßige gemeinsame Frühstück bei dem es sich die Wolfsburger Kolleginnen und Kollegen einmal so richtig gut gehen lassen.

Für den kleinsten Standort müssen wir zurück in den Süden. Aber diesmal in den Südwesten nach Heimsheim bei Stuttgart. Noch kleiner geht es nur bei den ungefähr 200 Remote-Arbeitsplätzen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem eigenen Zuhause.

Eins haben sie aber alle gemeinsam: Überall trifft man die besten Kolleginnen und Kollegen. Und wenn sie einen manchmal nur von den Wänden entgegen lächeln von den ganz besonderen Schnapschüssen von Sommerfest, Weihnachtsfeier oder Teamevent.