VAIVA GmbH - Safe Mobility

Zurück

3 Fragen an… CTO Christian Gruber

Theresa Ley,

“Mal schauen ob wir dann schon fliegen.“: so Christian auf die Frage wie er sich das Auto in 2040 vorstellt. Im Gespräch mit unserem CTO Christian Gruber spricht er über seinen Job und seine Zukunft des Autos und von VAIVA.

Hi Christian, wann macht ein CTO einen guten Job?

Der Job des CTO`s ist vielschichtig, einerseits geht es darum die technologische Roadmap der VAIVA zu definieren und für viele der Ansprechpartner zu sein, wenn es um Fragen dazu geht. Andererseits natürlich auch neue und innovative Technologien ins Unternehmen zu bringen und zu entwickeln, um uns einen Wettbewerbsvorteil zu sichern und damit auch eine technologische Identität für VAIVA zu schaffen. Zusätzlich ist es mir sehr wichtig, dass vorhandenes Wissen, Vorgehensweisen, Tools, etc. in der Firma verbreitet und genutzt werden, um unsere Lösungen und Produkte hochqualitativ und effizient entwickeln zu können. Wenn wir all das erreicht haben, unsere Kunden happy sind und meine Kolleginnen und Kollegen an spannenden Themen mit coolen Technologien arbeiten, dann habe ich wahrscheinlich nicht so viel falsch gemacht. 😉

Wie stellst du dir das Auto in 2040 vor?

Mal schauen ob wir dann schon fliegen (augenzwinkernd). Wahrscheinlich wird es durch den Mischverkehr von älteren Autos, Fahrrädern, Menschen immer noch schwierig sein überall autonomes/hochautomatisiertes Fahren zu ermöglichen. Dennoch erwarte ich, dass durch neue Sensorik und neue Algorithmik Fahrten in kontrollierteren Umgebungen, wie z.B. Autobahnen, oder auch in dezidierten Anwendungsbereichen (z.B. Shuttle Services) ohne Fahrer möglich sein werden. Aber auch in anderen Bereichen des Fahrzeugs wird sich sicher einiges tun, z.B. wird es durch das autonome/automatisierte Fahren neue Innenraumkonzepte geben, wodurch sich viele neue Herausforderungen stellen werden.

Welche Möglichkeiten siehst du da für die VAIVA in der Zukunft?

Fahrzeugsicherheit wird immer notwendig sein, unvorhergesehene Ereignisse wird es immer geben. Wenn der Fahrer nicht mehr für die Fahraufgabe verantwortlich ist, werden neue Sitzpositionen oder andere Tätigkeiten (z.B. Videos streamen) zu berücksichtigen sein und dadurch müssen natürlich passive sowie aktive Sicherheitssysteme (z.B. Pre-Crash Funktionen) angepasst oder auch ganz neu gedacht werden. Auch werden im Rahmen des autonomen/automatisierten Fahrens die Grenzen zwischen Fahren und Safety immer mehr verschwimmen. Dadurch das die VAIVA Kompetenzen in vielen Bereichen (aktive & passive Sicherheit, Car2x, Prädiktion, etc.) in-house vereint und wir auch bei den Prozessen, Methoden und Tools, (z.B. ASPICE, Cloud-basierte Toolchains, Machine Learning) ganz weit vorne sind, sind wir sehr gut aufgestellt, um in der Zukunft in einem wachsenden Markt zu profitieren.

von Tim