VAIVA GmbH - Safe Mobility

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Zuverlässige Simulationen als Erfolgsfaktor in der Entwicklung hochautomatisierter Fahrzeuge

Theresa Ley,

Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Entwicklung von hochautomatisierten Fahrzeugen zählen die Verifikation und Validierung von Simulationen. Auf dem diesjährigen Grazer Symposium Virtual Vehicle (GSVF) teilte VAIVA dazu in einem Vortrag detaillierte Einblicke aus unserem Erfahrungsschatz und zeigte effiziente Wege zur Erreichung hoher Qualitätsergebnisse im Bereich der Simulationsentwicklung auf.

Auf dem diesjährigen Grazer Symposium Virtual Vehicle (GSVF) präsentierte sich VAIVA mit dem Vortrag zum „Aufbau zuverlässiger Simulationen zur Verifikation und Validierung hochautomatisierter Fahrzeuge“. Die Anwendung von Simulationen und die notwendigen Rahmenbedingungen sind die Kerninhalte der Tagung. Schwerpunkt in diesem Jahr war das „Software-Defined Vehicle Development“ mit Fokus auf hoch-automatisiertes Fahren und dessen Rahmenbedingungen.

Einer der wichtigsten Schritte zur Entwicklung und Produktion von hochautomatisierten Fahrzeugen sind verifizierte und validierte Simulationen. Lösungen, wie diese Simulationen am besten erstellt und verwendet werden können, sind aktuell Gegenstand von verschiedenen Forschungs- und Standardisierungsinitiativen. Mirko, verantwortlich für die Virtuelle Entwicklung, referierte über die Erfahrungen von VAIVA in diesem Bereich.

Die derzeit favorisierten Vorgehensmodelle für die Erstellung von Simulationen und Modellbildung folgen alle mehroderweniger dem klassischen Ansatz eines V-Modells und sind daher mit Ansätzen aus der Softwareentwicklung kompatibel. Viele Softwareunternehmen im Automobilbereich haben bereits Prozesse, wie ASPICE2, implementiert. Dieser kann als Ausgangspunkt für die Entwicklung selbst, als auch für das Verifizieren und Validieren (V&V) der Simulationen verwendet werden. Damit existiert ein bekannter Rahmen für die Erstellung von Spezifikationen, Designs, Implementierungen und V&V. Wenn dieser für alle Artefakte angewendet wird, ist, bis hin zum finalen Code, eine hohe Transparenz, und damit Vertrauen, erreichbar.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterstützung der Verifikation und Validierung, durch eine Automatisierung – denn durch häufigeres Testen kann eine bessere Transparenz über den Reifegrad der Simulation erzielt werden. Die Umsetzung sollte hier mit bekannten Werkzeugen der Software-Entwicklung erfolgen. Nach der Realisierung der Infrastruktur, kann diese in eine Continuous Integration Pipeline integriert werden. Neben der automatischen Bewertung der Qualität, können damit auch Integrationsschritte der Simulation realisiert werden. Neben den zahlreichen Vorträgen bot sich auch die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Expertinnen und Experten über den neuesten Stand der Technik und aktuelle Entwicklungen, z.B. die aktuellen Initiativen zur Schaffung eines „SPICE“-Prozesses für Modellierung & Simulation. Intensive Gespräche entstanden auch über das Für und Wider von Standards für Simulationen im Allgemeinen und über die Entwicklung von Sensormodellen.

von Mirko