VAIVA GmbH - Safe Mobility

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Virtuelle Entwicklung für Millionen Autos

Theresa Ley,

Seit 10 Jahren ist die Expertise von VAIVA im Bereich Modellierung und Simulation aus der Volkswagen Gruppe nicht mehr weg zu denken. Seit dem wurde die Produktion von Millionen von Fahrzeugen durch Simulationen und Toolchains von VAIVA ermöglicht. Unsere Expertise könnte also auch in deinem Auto stecken. Und diese Entwicklung geht natürlich weiter. Das Jubiläum nutzen wir aber trotzdem für eine kleine Zeitreise.

Im Jahr 2012 begann VAIVA (früher: Automotive Safety Technologies) mit der Realisierung von virtuellen Premium-Fahrzeugen und Simulationstoolchains. Denn diese sollten für die Entwicklung und Validierung von Fahrzeugsystemen innerhalb der Volkswagen Gruppe genutzt werden.

Der erste Aufschlag in der Zusammenarbeit war die Realisierung eines virtuellen Zwillings für ein innovatives Elektrofahrzeug der Audi AG. Anhand dieses Zwillings wurden virtuell neue Nutzungsstrategien für den Antriebsstrang, aber auch der Antriebsstrang selbst entwickelt. In der Zwischenzeit wurden die ADAS-Toolchains für das Facelift des A8 und des A6 industrialisiert und die Vorbereitungsphase für den A3 (A37X) startete.

In den folgenden Jahren wurden die gewonnenen Erfahrungen zur Entwicklung virtueller Fahrzeuge und ADAS-Toolchains für die A4/A5-, Q7/Q8-, A6/A7- und A8-Familien genutzt. Diese virtuellen Nachbildungen dienten für die gesamte virtuelle Entwicklung und Erprobung in den Bereichen Karosserieelektronik, Fahrerassistenzsysteme, integrierte Sicherheit, Fahrwerk und Antriebsstrang.

Dieser große Erfahrungsschatz wurde erstmals bei der Entwicklung des neuen Audi e-tron gebündelt, sodass schon in frühen Projektphasen ein zuverlässiges virtuelles Fahrzeug und ADAS-Toolchains zur Verfügung standen.

Die von VAIVA entwickelten virtuellen Fahrzeuge und Toolchains waren in all den Jahren ein wesentlicher Faktor in der virtuellen Entwicklung und Erprobung. Bis heute wurden mit Hilfe von VAIVA-Simulationen ein Produktionsvolumen von sechs Millionen Premium-Fahrzeugen in der Volkswagen Gruppe (B/C/D-Segment) ermöglicht. Im selben Zeitraum ermöglichten die Toolchains für ADAS ein Produktionsvolumen von mehr als 12 Millionen Premium-Fahrzeugen von Audi, Bentley, Porsche und Volkswagen.

All diese Erfolge und Erfahrungen werden als Grundlage für die virtuellen Fahrzeuge und Tools für die Entwicklung und den Test der Premium Platform Electric (PPE) und der Scalable Systems Platform (SSP) dienen – und damit für die fortschrittlichste Fahrzeugelektronik der Welt.

von Mirko